Der Zwischenumschalter 104 ist für den Betrieb von einer Haupt- und einer Nebenstelle gedacht. Er besitzt für die Speisung der Nebenstellen ein eigenes 24V-Netzteil. Der Hauptapparat ist über ein mehradriges Anschlusskabel mit dem Beikasten des Zwischenumschalters verbunden. Die Rufspannung zum Rufen der Haupt- und Nebenstelle wird aus dem Netztrafo bezogen.
Hersteller des Zwischenumschalters ist die Firma Standart Elektrik Lorenz (SEL) in Stuttgart, produziert wurde die Einrichtung im Jahre 1961. Der Zusatz handbedient bedeutet, dass alle Bediennungsmöglichkeiten, wie Durchschalten des Amtes, Rufen der Nebenstelle, usw, händisch durchgeführt werden müssen.
Der Hauptapparat ist in der Bauform des Modells W 48 konstuiert, als Nebenstelle wird ein normaler Fernsprecher, hier ein W 48 ohne Taste, angeschlossen.
In der Mitte auf dem Beikasten befindet sich der Nachtschalter. Wird dieser umgelegt, ist die Nebenstelle ständig ankommend und abgehend mit dem Amt verbunden.
Nebenstehend ist der Hauptapparat abgebildet. Neben den normalen Elementen eines Fernsprechers hat er zusätzlich zwei Tasten und ein Schauzeichen:
Taste rot: Amtstaste
Schauzeichen: Spricht an, wenn die Nebenstelle mit dem Amt verbunden ist
Taste weiß. Ruftaste für die Nebenstelle
Rechts wird das Innenleben vom Beikastens des Zwischenumschalters gezeigt:
Auf der linken Seite erkennt man das Anschlussklemmbrett, daneben oben das Netzgerät und darunter den Nachtschalter.
Unten ist der aufgeschwenkte Relaisrahmen zu erkennen.
Als Relais findet das Flachrelais 48 Anwendung.