Zum Geben der Morsezeichen wird eine Taste benötigt. Auf einem hölzernen Grundbrett sind parallel drei Messingschienen befestigt, welche auf der einen Seite mit je einer Klemmschraube zum Anschließen der Leitungsdrähte ausgestattet sind.
Die vordere, dem Ebonitknopf der Taste am nächsten gelegene Schiene, nennt man Arbeitsschiene, die mittlere, mit einem Messingansatz versehene Mittelschiene oder Körper und die hintere Ruheschiene. Im von der mittleren Schiene getragenen Lager dreht sich in zwei Spitzenschrauben der Tastenhebel. Das vordere Ende des Tastenhebels ist mit Ebonit überzogen und soll den Telegrafisten vor etwaigen atmosphärischen Entladungen schützen. Die nebenstehende Taste, hergestellt am 28.11.1878, wurde bei der Reichstelegrafenverwaltung (RTV) eingesetzt. Der Hersteller ist nicht mehr feststellbar.