Die kleine Wählanlage 163 ist eine elektronische Nebenstellenanlage zum Anschließen von zwei Teilnehmern: Einer Haupt- und einer Nebenstelle. Es werden folgende Schaltmittel verwendet: Halbleiter, MOS-Steuerung; Schutzgas-Mini-Kontakt-Relais und ESK-Relais. ESK steht für Edelmetall-Schnell-Kontakt, eine Entwicklung der Siemens AG. Die gesamte Steuerung, auch Logik genannt, ist in einem IC untergebracht. Dieser Baustein ist das Herz der Anlage und befindet sich in der Mitte der Hauptplatine.
1981 wurde diese Einrichtung von der Siemens AG, München hergestellt.
Als Endgeräte werden Fernsprechapparate mit Erdtaste angeschlossen, in diesem Fall links ein Modell 752 und rechts ein Modell 792.
Die Hauptstelle ist amtsberechtigt, die Nebenstelle ist amts- bzw. halbamtsberechtigt.
Innenverbindungen werden durch Abnehmen des Handapparates hergestellt.
Die andere Sprechstelle wird durch Wahl der Ziffer 0 gerufen. Durch Erdtastendruck bekommt die amtsberechtigte Nebenstelle das Amt. Während einer Amtsverbindung können Rückfragegespräche geführt und das Amtsgespräch weiter gegeben werden.
Auf dem rechten Bild ist die Hauptplatine der Anlage zu sehen. Bis auf die ESK-Relaisstreifen auf der rechten Seite des Bildes sind nur noch elektronische Bauelemente verbaut worden.
Unter den ESK-Relaisstreifen ist der Nachtschalter untergebracht, welcher die Nachtschaltung zur Nebenstelle aktiviert.
Nebenstehend wird eine Nahaufnahme der beiden ESK-Relaisstreifen gezeigt.
Man erkennt sehr deutlich die kompakte Bauform dieses Relaistyps.