Im rechten Bildern ist ein Endverschlüsse (EVs) 58 dargestellt. Der Endverschluss ist für 50 Doppeladern ausgelegt. Die EVs zu 50 Doppeladern nehmen die Paare 01 bis 25 links und 26 bis 50 rechts auf. Er wurde nur in den Ausführungsformen zu 50 und 100 DA hergestellt.
Dieser Typ Endverschluss wurde im Jahre 1958 entwickelt. Das Gehäuse besteht aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff. Der Abstand der Lötfahnen ist kleiner als beim EVs 32.Jedes weiße oder braune Feld nimmt fünf Doppeladern auf.
Dieser Endverschluss wurde entweder mit Lötstutzen oder einem aus Kunststoff hergestellt.
Im Lötstutzen wurden Stahlwellmantel-, Bleimantel oder längswasserdichte kunststoffisolierte Kabel festgelegt. Bleimantel- und Stahlwellmantelkabel wurden mit dem Stutzen verlötet, kunststoffisolierte Kabel wurden mit Hilfe eines Heißschrumpfschlauchs mit dem Stutzen fixiert.
In Stutzen aus Kunststoff wurden die nicht längswasserdichten kuststoffisolierten Kabel befestigt. Dies geschah durch Vergießen mit einem Zwei-Komponeneten-Gießharz, welches in die Vergusskammer gegossen wird. Der Vergussstopfen ist feuchtigkeits- und druckluftdicht, ebenso gibt er dem Kabel mechanischen Halt.