Bei der CNA 25-3 handelt es sich um eine der ersten vollelektronischen, computergestützten Nebenstellenanlagen, welche bei der Deutschen Bundespost eingesetzt worden sind. Die Abkürzung CNA bedeutet ComputerNebenstellenAnlage. Sie gehört zu der Gruppe der kleinen Wählanlagen. Ihr Maximalausbau beträgt zwei Amtsleitungen und sechs Nebenstellen, wobei bei den Nebenstellen auch, bei entsprechender Baugruppenbestückung, Endgeräte mit Mehrfrequenzwahlverfahren (MFV) angeschlossen werden konnten.
Die Nebenstellen werden zweiadrig plus Erdleitung an die Anlage angeschlossen.
Im Baugruppenrahmen sind folgende Leiterplatten untergebracht:
TLN 1 und TLN 2 = Teilnehmerbaugruppen zu je drei Anschlüssen
AUE 1 und AUE 2 = Amtsübertragungen für je eine Amtsleitung
MF = MFV-Wählempfänger
RE = Recheneinheit (Steuerrechner)
NAG = Netzanschlussgerät (Stromversorgungsteil)
In den nebenstehenden Bildern ist die Anlage im geschlossenen und geöffneten Zustand abgebildet. Das zweite Bild zeig die o.a. Baugruppen. Konfiguriert (Programmiert) wird die Anlage mittels eines sogenannten Statusterminals in Form eines kleinen Ein- und Ausgabegerätes in der Größe eines Taschenrechners. Angeschlossen wird das Statusterminal an der Sub-D-Buchse der RE-Baugruppe.
Hergestellt wurde diese Anlage im Jahre 1986 von der Firma ELMEG.